Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Der Glockenstuhl aus Metall wurde ca. 1910 gebaut. Im Laufe der
Jahrzehnte kam es dann im Laufe der letzten Jahre zu deutlichen
Materialermüdungserscheinungen, die dazu führten, das Schrauben
und Bolzen der Belastung nicht mehr standhielten und brachen. Das
hatte zur Folge, dass die entstehenden Schwingungen die Verankerung
aus dem Mauerwerk rissen und der gesamte Glockenstuhl während des
Läutens sich ca. 4-5 cm hob und senkte. Diese Dinge waren der
Anlass, dass das Läuten sofort eingestellt werden musste. Nach
einer erfolgten Notreparatur bekamen wir die Genehmigung, im
eingeschränkten Betrieb (2 statt 3 Glocken) weiter läuten zu
können - bis 2025. Dazu kommt, dass während des Krieges ein
Durchschuss am Glockenjoch passierte.
Die Schallluken, ebenfalls aus Metall, sind in Ihrer Funktion stark
eingeschränkt. Durch sie kommt immer wieder Feuchtigkeit in die
Glockenstube, welche dem Podest stark zugesetzt hat
(Verwitterung/Fäulnis). Der Treppenaufgang ist sehr marode und
instabil, so dass die Besteigung ein gewisses Risiko in sich
trägt. All die Fakten haben uns dazu bewogen, einen neuen
Glockenstuhl bauen zu lassen. Bei Vorplanungen mit dem
Glockensachverständigen und dem Ingenieur haben wir uns für einen
Glockenstuhl aus Holz entschieden. Diese Entscheidung wurde
nochmals durch einen Fund im Archiv bestätigt. Bauzeichnung von
ca. 1870 bezeugen deutlich, dass damals ein hölzerner Glockenstuhl
gebaut wurde, von dem noch mindestens 1 Holzbalken vorhanden
ist.
Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?
Ziel ist es, wieder eine umfänglich neu gebaute Läuteanlage in
historischer Bauweise mit voller Funktionsfähigkeit und heutigem
Sicherheitsstandart in Betrieb zu nehmen.
Zielgruppen sind Menschen, die sich über Erhalt/Rekonstruktion und
Neubau von technischen Anlagen im alten Stil begeistern lassen und
gleichzeitig Freude an Traditionen (Stunden-, Sonntags und
Feiertagsgeläut, Geläut bei Hochzeiten, Beerdigungen usw.)
haben.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Wir sind als kleine Kirchgemeinde mit ca. 350 Mitgliedern nicht
in der Lage, die Kosten selbständig zu tragen. 25.000 € haben
wir innerhalb der Gemeinde an Spenden gesammelt, können bestimmt
noch einiges sammeln, aber die kompletten Kosten übersteigen
unseren finanziellen Rahmen um ein Vielfaches.
Nach 2025 würde es dann kein Glockenläuten mehr geben können, da
wir dann gezwungen sind, die Anlage ab zu schalten.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Das Geld würden wir zur Deckung der Unkosten einsetzen: Handwerkerrechnungen
Wer steht hinter dem Projekt?
Die gesamte Gemeinde, die Evangelische Brüderunität, Freunde der Brüdergemeine, andere Ortsgemeinden, Stadt Niesky und Einwohner von Niesky
Was ist die Fundingschwelle?
pfarramt(at)bruedergemeine-niesky.de
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 3101