17.10.23, 19:46 von Förderkreis FC Erzgebirge Aue e.V.
Liebe Mitglieder, wir möchten uns mit diesem Schreiben an Euch wenden, weil wir die gleichen, berechtigten Fragen erhalten. Wieso lehnt der Vorstand einen Sponsor /Geldgeber ab, der 250.000 Euro geben will und sammelt anstatt bei Fans und Mitgliedern? Alle Angebote, die wir bisher bekommen haben, lagen deutlich unter 250.000 Euro. Wenn wir von den gebotenen Beträgen noch entsprechende Kosten für Bandenwerbung, Umbenennung etc. abziehen, wäre nicht mehr viel Geld für den FC Erzgebirge Aue e.V. übrig geblieben. Aus diesem Grund wurden diese Angebote nicht zum Abschluss gebracht. Wir werden uns nicht unter Wert verkaufen. Das war immer die Maßgabe für den Vorstand. Und die Erfahrungen der Vergangenheit haben uns darin bestärkt, die Kraft des Vereins, seiner Mitglieder, Fans, einer ganzen Region zu nutzen. Wie geht es grundsätzlich weiter? Soll das jedes Jahr gemacht werden? Je nach Höhe des gesammelten Betrages bleibt der Name auf jeden Fall gesichert. Kommen 150.000 Euro zusammen, ist der Name für mindestens 8 Monate gesichert. Sind es 500.000 Euro für 2 Jahre. Der Optimalfall ist, dass der Name „Erzgebirgsstadion“ dauerhaft erhalten bleibt, bspw. durch ein Konsortium aus Wirtschaft, Politik und Fans gesichert wird. Beispiele, wie das aussehen kann, finden sich in Nürnberg oder Braunschweig. Auf jeden Fall wird die Zeit vereinsseitig genutzt, um ein tragbares Konzept aufzustellen und/oder alternative Lösungen zu suchen, die der Verein dringend benötigt. Nichts zu tun, weiter zu warten, war keine Alternative. Deshalb ist der Erfolg der Kampagne und das Mitwirken von jedem Einzelnen auch so wichtig! A) Dadurch stehen kurzfristig finanzielle Mittel (Liquidität) zur Verfügung. B) Je mehr Menschen spenden – und wenn es noch so kleine Beträge sind – umso mehr wird damit zum Ausdruck gebracht, wie wichtig der Name Erzgebirgsstadion für die Menschen im Erzgebirge ist. Dies stärkt unsere Position als FCE in anstehenden Verhandlungen. Deshalb ist eine große Menge an Unterstützern wichtig! 800 Unterstützer bei knapp 10.000 Mitgliedern?! Da geht noch was! C) Außerdem ist die Höhe der Spenden auch ein Gradmesser für den Namen Erzgebirgsstadion in der Zukunft. Sammeln wir gerade so die 150.000 Euro ein, wird es schwierig Unternehmen zu finden, die mehr als 150.000 Euro zahlen, wenn die Menschen im Erzgebirge es schon nicht wollen. D) Ist die Anzahl der Unterstützer und die Spenden in Summe eher niedrig, wird es auch schwierig eine Lösung zu finden, die einerseits dem FCE finanziell hilft und gleichzeitig den Namen „Erzgebirgsstadion“ langfristig erhält. Es fehlen einfach die Argumente. Lasst uns die Schwelle von 150.000 Euro in den nächsten 10 Tagen schließen. Das wäre ein phänomenales Signal. Aus diesem Grund: Jeder Spender, jeder Euro liefert Argumente für einen zukunftsgewandten Weg und soll Beleg sein, dass das Erzgebirgsstadion und der Verein einen Wertverkörpern, der mit dem Gelingen dieser Aktion weiter steigen wird.