Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Eines unsere kurzfristigen Ziele ist es, im November das mexikanische Fest der Toten, den Dia de los Muertos, zu feiern. Zwei Mal im Jahr führen wir eine Veranstaltung für alle durch uns begleiteten Kinder und deren Familien durch - auch das für die Teilnehmer komplett kostenfrei. In diesem Jahr kalkulieren wir mit etwa 250 Personen. Für die Familien sind diese Veranstaltungen sehr wichtig, da in der Regel ausschließlich die Kinder bei uns begleitet werden. Diese Veranstaltungen schaffen einen Ort und die Gelegenheit, dass sich auch die Eltern austauschen können und die Kinder gruppenüberreifend in Kontakt kommen. Thematisch suchen wir uns dabei immer einen Schwerpunkt aus, der zu Sterben, Tod und Trauer passt. Wir waren schon Drachenbootfahren unter dem Motto "Wir sitzen alle im selben Boot" haben uns die Trauer von der Seele getrommelt in einem Trommel-Workshop. In diesem Jahr möchten wir zeigen, wie in anderen Kulturen mit Sterben, Tod und Trauer umgegangen wird - nämlich bunt, laut und lustig. Dadurch, dass alle Teilnehmer das selbe Schicksal verbindet, nehmen auch Eltern daran teil, die andere Veranstaltungen oder auch Treffen mit größeren Gruppen vermeiden. Hier fühlen sie sich sicher und wissen, dass alle anderen verstehen, in welcher Situation man sich gerade befindet.
Wer ist die Zielgruppe?
Unsere Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 21
Jahren, die einen Elternteil oder ein Geschwisterkind verloren
haben.
Ziel ist es, sie durch den regelmäßigen Besuch von Trauergruppen
mit gleichaltrigen Mitbetroffenen oder durch regelmäßige
Einzelbegleitungen, sie bei der Verarbeitung ihrer Trauer
professionell und vor allem altersgerecht zu begleiten. So wollen
wir die Gefahr späterer psychischer und physischer Spätfolgen des
Verlusts in der Kindheit minimieren bzw. bestenfalls
ausschließen.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Trauernde Kinder und Jugendliche werden in unserer Gesellschaft, wenn überhaupt, nur sehr schwach wahrgenommen. Auch im schulischen Umfeld hat Kindertrauer keinen Platz, so dass sich die Betroffenen oftmals zusätzlich zu ihrer Trauer ausgegrenzt oder "anders" fühlen. Der Bedarf ist riesengroß, das Angebot leider gar nicht. Aber doch hat bei intensiverem Nachdenken irgendwie jeder einen "Fall" im Verwandten- oder Bekanntenkreis im Kopf oder war früher als Kind vielleicht selbst betroffen und hätte sich ein solches Angebot gewünscht. Damit Kinder und Jugendliche jetzt die Hilfe erhalten können, wünschen wir uns Unterstützung für unser Projekt. Diese ist nämlich für alle Familien komplett kostenfrei und wir finanzieren uns ausschließlich über Spenden. Damit das Angebot langfristig aufrecht erhalten werden kann - was für die betroffenen Familien ganz wichtig ist - ist die Sicherung der langfristigen Existenz des Vereins elementar und wir freuen uns über jeden, der sich an der Realisierung dieses Ziels durch einen kleinen Beitrag beteiligt.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Das Geld fließt komplett in die Arbeit mit trauernden Kindern
und Jugendlichen. Konkret bedeutet das: in Materialien für die
Durchführung der mittlerweile 15 Trauergruppen, in unsere
Ferienfahrt mit 25 Jugendlichen in den Sommerferien, in unsere
Veranstaltung für alle Eltern und Kinder (die hoffentlich in
diesem Jahr im November stattfinden kann) - wir wollen das
mexikanische Fest der Toten, den Dia de los Muertos, feiern.
Aber natürlich haben wir auch Fixkosten für Miete,
Aufwandsentschädigungen und die ganzen vielen Ausgaben, die bei
der Größenordnung eines Vereins anfallen.
Wer steht hinter dem Projekt?
Hinter dem Projekt stehen die Gründerin und geschäftsführende
Vorsitzende, Katrin Gärtner, und mittlerweile 35 ehrenamtlich
Engagierte, die in Leipzig und in unserer Außenstelle in Torgau
tätig sind.
Hinter dem Projekt stehen mittlerweile auch 500 betroffene Kinder
und Jugendliche, denen wir während der Zeit helfen konnten. Nicht
alle sind langjährig in der Begleitung, aber es gibt auch Kinder,
die bereits seit 2017 im Verein sind und das Angebot nach wie vor
benötigen.
Und hinter dem Projekt stehen natürlich auch alle Unterstützer
und Spender, denen wir herzlich danken, da ohne sie das alles gar
nicht möglich wäre.
Was ist die Fundingschwelle?
Angaben gemäß §5 TMG:
Wolfsträne e.V.
Windmühlenstraße 41
04107 Leipzig
Kontakt:
Telefon: 0176 - 345 32 620
E-Mail: info@wolfstraene.de
Registereintrag:
Eintragung im Vereinsregister
Registergericht: Amtsgericht Leipzig
Registernummer: VR 6408
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 2052