Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
In unserem Dokumentarfilm geht es um den (Arbeits-)Alltag
unserer Protagonis*tinnen Ahin, Nujuda, Suad u.a. im autonomen und
basisdemokratisch verwalteten Gebiet Rojava im Norden Syriens. Das
paritätische Gesellschaftsmodell sieht eine Gleichberechtigung der
Geschlechter, der Herkunft und der Religionen vor.
Die Emanzipation der Frauen erscheint gerade in Rojava
außerordentlich mutig. Sie überwinden die Jahrhunderte alten
patriarchalischen Strukturen im Nahen Osten und realisieren eigene,
paritätisch orientierte Lebensentwürfe.
Wir stehen seit vielen Monaten mit den Protagonist*innen unseres Filmes in Kontakt und werden gemeinsam mit ihnen unser Dokumentarfilmprojekt im Herbst 2023 realisieren. Die Frauen arbeiten in genossenschaftlich organisierten Frauen-Kooperativen, sie sind sozial und politisch sehr engagiert und beteiligen sich aktiv an der Weiterentwicklung der Frauenwissenschaft (Jineologie).
In enger Zusammenarbeit mit einer dort ansässigen Frauen-Film-Kooperative besuchen wir unsere Protagonistinnen in einer landwirtschaftlichen Genossenschaft mit Ackerbau und Viehzucht, die hauptsächlich Gurken, Tomaten und Linsen anbauen und Schafe züchten, in einer frauengeführten Bäckerei in Raqqa, in einem Kinderzentrum in Qamishli und auf einem frauengeführten Wochenmarkt. Und wir haben bereits Kontakt zu einer jungen Frau, die anstrebt, sich für ein Landwirtschaftsstudium in Rheinland-Pfalz zu bewerben.
Wer ist die Zielgruppe?
Unser Film richtet sich an alle, die einen gesellschaftlichen Wandel hin zu einer Basisdemokratie mit gleichen Rechten für alle für möglich halten. Unser Wunsch ist es, diese eindrucksvollen Frauen aus Nordsyrien kennenzulernen, die ihre persönlichen Ziele konsequent verfolgen, sich von überholten Strukturen unabhängig machen und ihre Zukunft selbst gestalten. Durch unseren Film wird der besondere Wandel in der syrischen Region auch in Deutschland und anderen Teilen der Welt einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht und kann nicht nur den nach Europa – im besonderen Rheinland-Pfalz - geflüchteten und vielen gleichgesinnten Menschen beispielhaft als Orientierung für eine reale Gleichberechtigung der Geschlechter dienen.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Besonders für eine Region, in der sich patriarchale Strukturen
über Jahrhunderte gefestigt haben, ist es wichtig, eine
emanzipatorische Bewegung über die Region hinaus sichtbar zu
machen.
Eine transnationale Vernetzung und ein gleichberechtigter
Kulturaustausch sind besonders geeignete Wege der internationalen
Solidarität.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Ihre finanziellen Beiträge dienen dazu, die Finanzierung des Filmes alsbald zu schließen. Das bereits von Film- und Medienförderungen unterstützte Projekt benötigt noch letzte finanzielle Mittel, um die anfallenden Kosten unseres Films zu decken.
Wer steht hinter dem Projekt?
Regie: Robert Krieg
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 3079