Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Viele schutzsuchende Menschen haben in ihren Heimatländern und
auf ihrem Fluchtweg Traumatisches erlebt und leiden unter den
psychischen Folgen. Leider ist die psychosoziale Versorgung in
Deutschland für diese besonders gefährdete Gruppe kaum
gewährleistet. Daher haben wir in Rostock die Gründung eines
Psychosozialen Zentrums für Asylsuchende und Geflüchtete Anfang
2021 in die Hand genommen, um diese Menschen unterstützen und
professionell versorgen zu können.
Seitdem arbeiten wir an der Verbesserung der psychosozialen
Versorgung und möchten dies auch weiter fortsetzen und ausbauen,
da der Bedarf und die Nachfrage weiterhin sehr groß ist bzw. in
bestimmten Zeiten auch noch ansteigen wird.
Wer ist die Zielgruppe?
Ziel des Projekts ist es, eine ganzheitliche, psychosoziale Versorgung von Geflüchteten und Migrant*innen zu ermöglichen. Dies bedeutet neben Psychotherapie bzw. psychologischer Beratung, auch sozialarbeiterische Angebote, um nicht nur die psychischen Folgen von Traumata aufzuarbeiten, sondern auch die sich daraus ergebenden und diese verstärkenden sozialen Umstände zu bearbeiten. Ergänzt werden soll dies durch verschiedene andere Angebote, wie Kunsttherapie, Sozial- und Asylrechtsberatung.
Die Zielgruppe sind primär anerkannte Flüchtlinge, Asylsuchende und Geduldete. Wir wollen aber, sofern es unsere Ressourcen zulassen, auch andere Migrant*innen unterstützen, wie EU-Bürger*innen oder internationale Studierende.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Viele Gründe sprechen dafür. So kommt Menschen mit Flucht-
oder Migrationserfahrung mit psychosomatischen, psychischen und
psychosozialen Belastungen und Störungen, v.a. nach
Traumaerfahrungen, durch die Arbeit des PSZ eine wertschätzende
und gleichberechtigte Behandlung im Gesundheitssystem zu und eine
verhältnismäßig frühere Diagnostik und Entlastung wird
ermöglicht. Die Hilfe zur Selbsthilfe als auch zur
Selbstorganisation für die Betreffenden sind weitere Ziele des
Projektes als auch die Verbesserung der individuellen, sozialen und
gesellschaftlichen Teilhabe. Weiterhin soll über die Arbeit des
PSZ eine Entlastung des ehren- und hauptamtlichen Helfersystems
erreicht werden.
Mit der Unterstützung unseres Projektes wird ein wichtiger Beitrag
zur Umsetzung dieser benannten Punkten erfolgen.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Wir benötigen das Geld, um die Grundfinanzierung des Zentrums
abzusichern bzw. zu ergänzen. Gleichzeitig beantragen wir Gelder
aus verschiedenen staatlichen Förderprogrammen und Stiftungen.
Zudem versuchen wir mit Kooperationspartnern einige der
angestrebten Leistungen über die Krankenkassen abzurechnen, was
aber nur für einen kleinen Bereich möglich sein wird. Das Geld
aus der Crowdfunding-Kampagne wird dann für alle Bereiche genutzt,
die wir nicht anderweitig gegenfinanzieren können.
Insgesamt benötigen wir Geld für die Anstellung mindestens einer
Sozialarbeiter*in, einer Ärzt*in und einer Psychotherapeut*in, um
die Mindestanforderungen an ein Psychosoziales Zentrum zu
erfüllen. Hinzu kommen Honorare für Sprachmittler*innen. Auch
einigen im Projekt aktiven Ärzt*innen, Psycholog*innen und
Sozialarbeiter*innen würden wir gerne eine Aufwandsentschädigung
zahlen.
Wer steht hinter dem Projekt?
Wir - das sind engagierte Menschen in Rostock aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen - Ärzt*innen, Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen und Kunsttherapeutinnen, die bereits viel Arbeitserfahrungen im Bereich Flucht und Migration gesammelt haben. Träger ist der Ökohaus e.V. Rostock.
Was ist die Fundingschwelle?
psz@oekohaus-rostock.de
www.psz-rostock.de
Steuernummer des Trägervereins Ökohaus e.V:
079/141/07134
Vereinsregisternr. VR51
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 2820