Diese Idee wurde von unzähligen Bürger*innen aus Löbejün und ganz Deutschland unterstützt. Der aufgelegte „Denkmalfonds“ wurde vor allem durch Kleinspenden von einer Mark an aufwärts gefüllt. Die lokale Fuhne-Zeitung berichtete laufend sehr konkret über den erreichten Stand. Ein ortsansässiger Unternehmer spendete das Material aus seinem Porphyr-Steinbruch; ein anderer Unternehmer übernahm alle für den Denkmalsbau notwendigen Fuhren. Handwerker arbeiteten teils unentgeltlich an der Herstellung des Fundaments und des Sockels.
Die Bronzebüste von Carl Loewe wurde in der berühmten Gießerei Gladenbeck&Sohn in Friedrichshagen/Berlin gegossen und mit 1.024,50 Mark aus dem eingerichteten „Denkmalfonds“ bezahlt.
Am 100. Geburtstag Carl Loewes, am 30. November 1896, wurde in Löbejün das Carl-Loewe-Denkmal voller Stolz von den Unterstützern in einer Feierstunde mit vielen Gästen eingeweiht.