Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem fremden Land, dessen Sprache Sie nicht verstehen, und möchten z.B. laktosefrei einkaufen. Die fremdsprachigen Produktbeschreibungen helfen nicht weiter, der Händler versteht Ihre Frage nicht.
Flüchtlingsfamilien, insbesondere aus dem arabisch sprechenden Kulturraum, haben ernsthafte Probleme, sich in den Lebensalltag in Deutschland zu integrieren. Der Erwerb genügender Sprachkenntnisse benötigt über ein Jahr. Sich im Alltagsleben zurechtfinden, z.B. beim Einkaufen, fängt jedoch schon ab dem ersten Tag an.
Nahy, eine intuitiv zu nutzende App für Mobiltelefone, setzt
genau hier an:
- Anwender erfassen zunächst in ihrer Muttersprache ihre persönlichen Essensvorlieben und ggf. Ernährungseinschränkungen (aus gesundheitlichen, religiösen oder Gründen bestimmter Lebenseinstellung).
- Sie fotografieren Strichcodes interessant erscheinender Lebensmittel.
- Nahy listet die Lebensmittelzutaten in der Benutzersprache auf und weist deutlich auf die Passfähigkeit zum persönlichen Ernährungsprofil hin.
- Falls ein Produkt ungeeignet ist, empfiehlt die App ähnliche, besser passfähige Produkte.
Wer ist die Zielgruppe?
Ziel der App ist, die neu angekommenen Gästen zu ermutigen, über ihre meist stark eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten (bei Bekannten bzw. Landsleuten) hinaus in weiteren Geschäften neue Nahrungsmittel zu erkunden und dabei die Gewissheit zu haben, gut informiert zu sein. Und dies auch bei noch eingeschränkten Sprachkenntnissen. Damit wird Vertrauen in die neue Umgebung und eine aktivere Teilhabe am Alltagsleben in der deutschen Gesellschaft möglich.
Zielgruppen:
- Flüchtlingsfamilien, insbesondere Mütter mit geringen Sprachkenntnissen
- Migranten und andere Gäste aus dem Ausland in der ersten Zeit nach ihrer Ankunft in Deutschland
- Weitere Konsumenten, die gemäß ihrer Essensvorlieben einkaufen und beraten werden wollen (in der ersten Version in Arabisch oder in Deutsch).
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Mit Nahy, der mobilen Einkaufsberatung, wird die Integration ausländischer Gäste in die deutsche Gesellschaft auf ganz praktische Weise gefördert.
Die Gäste
- gewinnen Vertrauen in die lokalen Geschäfte und Produkte
- lernen mit der Zeit, sich selbstständiger in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden
- erhalten Information über die Lebensmitteleigenschaften und Ernährungsgewohnheiten in Deutschland.
Wer unsere Initiative unterstützt, leistet einen konkreten und wirkungsvollen Beitrag, damit unsere Gäste sich schneller wohlfühlen und Vertrauen fassen. Das ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Integration.
Gleichzeitig unterstützen Sie auch einheimische Familien, die sich in der immer komplexeren Welt industrieller Nahrungsmittelproduktion besser informieren und bewusster einkaufen möchten.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Bei Erreichen des Schwellwertes von 5.000 Euro kann die hier beschriebene Basisfunktionalität für Smartphones mit dem am meisten verbreiteten Betriebssystem Android entwickelt und kostenlos zum Download in Google Play angeboten werden.
Bei Erreichen des Zielwertes von 10.000 Euro wird die hier beschriebene Basisfunktionalität zusätzlich auch für iPhones mit Apple iOS entwickelt und kostenlos zum Download im App Store angeboten werden.
Bei Überschreiten des Zielwertes können erweiterte Funktionen
entwickelt und angeboten werden, z.B.
- weitere Sprachen (z.B. Urdu, Farsi, ...)
- elektronischer Einkaufszettel in der ausgewählten Sprache
- interessante Produkte mit Freunden und Bekannten über soziale Medien teilen
Wer steht hinter dem Projekt?
Wir sind der Rotary Club Pirna/Sächsische Schweiz, eine gemeinnützige Organisation in Sachsen. Wir haben dieses innovative Integrationsprojekt als unser Gemeindienstprojekt adoptiert, unterstützen es finanziell und freuen uns über ein breites Engagement.
Spendenbescheinigungen werden auf Anfrage ausgestellt.
Was ist die Fundingschwelle?
Tags: Ernährung, Information, gesund, einkaufen, Flüchtlinge
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 201