Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Viele sprechen vom Klimaschutz. Wir tun Etwas! Im Rahmen von
Umweltbildungsveranstaltungen werden die Umweltpädagogen der
Naturschutzstation Östliche Oberlausitz zum Thema Wald,
Trockenheit und Folgen des Klimawandels für unseren Wald
informieren. Im Anschluss werden in öffentlichen Veranstaltungen
Bäume gepflanzt. Eichen, die typisch für die Oberlausitz sind,
werden gemeinsam an verschiedenen Standorten in der Region
gepflanzt. Alte Obstsorten sollen die Streuobstwiese an der
Förstgener Mühle erweitern, die ein wertvolles Biotop für
Insekten bieten werden und beim Besuch der Förstgener
Erlebnis-Mühle besichtigt werden können. Die Streuobstwiese mit
einer grosser Artenvielfalt bietet Interessierten die Möglichkeit,
auf engsten Raum viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten zu
beobachten und ist daher für die Umweltbildung von grosser
Bedeutung.
Begleiten werden uns Experten aus dem Naturschutz, der
Forstwirtschaft, den Gemeinden aber auch von den Baumschulen. Neben
dem Wissenserwerb steht das praktische Tun im Vordergrund. Spiel
und Spaß und das Erleben in der Gemeinschaft hilft zusätzlich,
soziale Kompetenzen zu entwickeln.
Wer ist die Zielgruppe?
Das Ziel ist es, den Kauf der zu pflanzenden Bäume zu ermöglichen und damit den praktischen Teil der Umweltbildungveranstaltung zum Thema „Wald im Klimawandel“ zu ermöglichen. Die Spenden unterstützen die Umweltbildungsarbeit der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz und ermöglichen Schülern, ohne Eigenanteile ihren „eigenen“ Baum zu pflanzen und somit einen ersten Schritt zum Klima- und Naturschutz zu machen. Die Bäume spielen neben dem pädagogischen Ziel natürlich eine wichtige Rolle in der Natur: sie liefern Sauerstoff, binden Kohlendioxid, bieten Schatten, Schutz und Nahrung für Tiere und sind ein sehr wichtiger Bestandteil des Stoff- und Wasserkreislaufs der Natur. Ziel des Projekts ist es somit, die Bevölkerung an notwendigen Naturschutzmassnahmen teilhaben zu lassen und das Interesse daran zu stärken.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Als Folge von vergangenen Trockenjahren und Hitzerekorden wurden
die Waldbestände in der Lausitz immens geschädigt. Der
Trockenstress schwächt die Bäume und macht sie anfälliger für
Krankheiten und Insektenbefall. Ende 2019 war schätzungsweise nur
noch jeder vierte Baum gesund.
Um dieser dramatischen Entwicklung etwas entgegen zu setzen, aber
auch um das dringend notwendige Verständnis für die Problematik
des Waldsterbens in der Bevölkerung zu erlangen, sollen möglichst
viele Bewohner der Lausitz in das vorliegende Projekt eingebunden
werden.
Der Focus des Projekts liegt auf der Umweltbildung für Schulkinder
und Jugendliche. Im Rahmen von Projekttagen werden Umweltpädagogen
über den Einfluss des Klimawandels auf das Ökosystem Wald
informieren. Die Teilnehmer werden die Veränderungen im Boden, in
den Waldschichten, der Luft und auch in der Stadt durch extreme
Trocken- und Hitzezeiten erarbeiten und verstehen. Gemeinsam mit
Schülern sollen dann Baumpflanzaktionen in der Region organisiert
werden, bei der alle Altersklassen mithelfen können. Die
neugepflanzten Bäume sollen nicht nur als CO2-bindende Maschinen
dienen, sondern als Schutzräume für eine Vielzahl von Tieren und
Pflanzen zwischen offenen Feldern.
Die Pflanzaktion wird von Förstern und Landschaftspflegern
begleitet, um fachgerechte Arbeit sicher zu stellen. Die
Beobachtung und Pflege der Bäume kann in den folgenden Jahren von
den Schülern selbst und anderen freiwilligen Helfern übernommen
werden. Die entstandene Beziehung zwischen den Schülern und
„ihrem Wald“ kann eine grundlegend neue Einstellung zur Natur
bewirken und somit langfristigen Vorteil bringen.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Das Geld wird ausschließlich für den Kauf von standortgerechten Laubbäumen und seltenen und zu erhaltenen Obstbäumen verwendet. Dafür arbeiten wir mit der Baumschule Wendler aus Weißenberg zusammen. Ein Baum kostet zwischen 32 und 48 €. Flächen, welche zu bepflanzen wären befinden sich in Förstgen (Streuobstwiese), Kreba (Kindergarten und Park), Dauban, Kleinsaubernitz u.v.m.
Wer steht hinter dem Projekt?
Hinter dem Projekt stehen der Vorstand, die Vereinsmitglieder
und bei der praktischen Umsetzung ganz konkret die 10
Mitarbeiter*Innen der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz e.V.
Wir wurden 1991 gegründet, um die Landschaftspflege und den
Artenschutz im Biosphärenreservat der Oberlausitzer Heide- und
Teichlandschaft zu fördern. Mittlerweile führen wir über 700
Umweltbildugnsveranstaltungen für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene im Jahr durch, engagieren uns im Artenschutz und pflegen
mit der einzigen Biotoppflegeschäferei Ostsachens zahlreiche
wertvolle Biotope.
Natürlich stehen auch die Bewohner der Dörfer hinter dem Projekt,
die von den neugepflanzten Bäumen profitieren sowie die
verantwortlichen Gemeinden.
Was ist die Fundingschwelle?
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 1355