Ein Projekt aus der Region Ostsächsische Sparkasse Dresden

Lacrima - Zentrum für trauernde Kinder

Lacrima - Zentrum für trauernde Kinder

In diesem Jahr wird durch die Johanniter in Dresden eine Einrichtung für Kinder- und Jugendtrauerbewältigung errichtet, welche langfristig betrieben wird.

Ort Dresden
Kategorie Soziales
9.719 €
121 % Fundingschwelle erreicht
64 % Fundingziel erreicht
133
Unterstützer
Projekt erfolgreich
1.000 €
Co-Funding

Über unser Projekt

Worum geht es in diesem Projekt?

Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen einen geschützten, vertrauensvollen Raum zu geben, in dem sie Ihre Trauer bewusst leben können. Lacrima unterstützt Kinder und Jugendliche bei ihrer Trauerarbeit. In kleinen Trauergruppen erhalten Kinder und Jugendliche eine individuelle Betreuung, denn sie haben es meist noch schwerer als Erwachsene, sich im Alltag mit verständnisvollen Gesprächspartnern auszutauschen. Hierzu finden regelmäßig Gruppenstunden statt, in denen Kinder und Jugendliche beruhigende Rituale und Anteilnahme erfahren, aber auch spielen und toben können.
Kinder trauern anders als Erwachsene. Sie drücken ihre Trauer nicht immer mit Worten und Weinen aus, sondern oft besteht die Trauerarbeit aus Spielen, Malen, Schreien und Toben. Wichtig ist, dass Kinder und Jugendliche mit anderen ihre Gefühle teilen können um zu erkennen, dass sie mit ihrem Schicksal nicht alleine sind. So bekommt ihre Trauer eine Natürlichkeit und den Platz im Leben, den sie braucht.

Wer ist die Zielgruppe?

Wir unterstützen Kinder und ihre Familien in ihrem Trauerprozess – einfühlsam und kompetent. In den Trauergruppen treffen sich Kinder und Jugendliche mit gleicher Lebenssituation und teilen ihre Erfahrungen.
Wir suchen Unterstützer, welche wie wir den wichtigen Nutzen in diesem Projekt für die Gesellschaft sehen.
Das können Firmen, Betroffene oder auch Menschen, die sich für das Projekt engagieren wollen, sein.

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

Schlimme Schicksalsschläge können jeden von uns treffen. Nicht verarbeitete Trauer kann die Ursache für viele emotionale Probleme im späteren Leben. Durch unser niedrigschwelliges Angebot helfen wir die Probleme zu bewältigen und auch Wartezeiten für Therapietermine zu überbrücken. Zurzeit belaufen sich die Wartezeiten für einen Termin beim Kinder- und Jugendtherapeuten in der Region auf zirka 6 Monate.
Wir möchten mit diesem Projekt eine langfristige Plattform für trauernde Kinder und Jugendliche schaffen. Mit einem ganzheitlichen Angebot, welches in der Region in diesem Umfang einmalig ist, wollen wir Kindern in ihren Trauerprozess unterstützen – einfühlsam und kompetent.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das Geld soll in die Ausstattung und das Mobiliar der Aktiv-Räume der Einrichtung investiert werden:
Kreativ-Raum: In diesem wird u.a. gemalt und gebastelt oder anderweitig kreativ gehandelt. Dafür wird das Mobiliar benötigt um eine passende Atmosphäre zu schaffen. D.h. Stühle, Tische, Schränke, Tafeln aber auch Pinsel, Stifte, Kreide, Malschürzen, Blöcke, Brettspiele und vieles mehr muss besorgt werden.
Der Snoezelraum: Dieser Raum dient zum Entspannen, zum Ausruhen und zum Traurig sein. Es muss eine gemütliche Atmosphäre geschaffen werden in der man sich fallen lassen kann. D.h. Liegemöglichkeiten, Lichtinstallationen, Soundanlage, Kissen, Decken müssen besorgt werden.
Der Gruppen-Raum: In diesem wird über das Erlebte in Gruppen gesprochen. Es findet ein Austausch, ggf. auch auf spielerische Art und Weise, statt. Dafür werden Sitzmöglichkeiten und Mobiliar benötigt.
Der Tobe-/ Wutraum: Hier haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit mal Laut zu sein, zu spielen, rennen und Kraft frei zu lassen. Benötigt wird neben Mobiliar u.a. auch Boxsäcke, Boxhandschuhe, Schlagzeug, Matten und Sportgeräte.
Neben der Ausstattung wird weiterhin Geld für die Werbung und Ausbildung von Trauerbegleitern benötigt.

Wer steht hinter dem Projekt?

Die Johanniter–Unfall–Hilfe e. V.; Regionalverband Dresden
Seit 1992 setzt sich der Regionalverband Dresden für bedürftige und in Not geratene Menschen ein. Zurzeit beschäftigt man 459 ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Johanniter–Unfall–Hilfe e. V. steht in der Tradition des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit Jahrhunderten die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Seit ihrer Gründung entwickelte sich die Johanniter-Unfall-Hilfe mit mehr als 20 000 Beschäftigten und knapp 36 000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu einer der größten Hilfsorganisationen Europas. Zu ihren Aufgaben zählen heute unter anderem Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung. Hinzu kommen soziale Dienste wie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen. Ehrenamtlich engagieren sich die Johanniter im Regionalverband beispielsweise in der Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche, dem Hospizdienst, dem Besuchsdienst für Senioren und Menschen mit körperlicher oder geistiger Einschränkung und in der Jugendarbeit u.a. mit dem Präventionsprojekt "Ersthelfer von morgen". Für die Ehrenamtsprojekte ist man in der Region auch auf Spenden angewiesen.
Ihr Ansprechpartner:
Jan Stasiak
-Fundraiser-
Tel.: 0351 20914-33
Mobil: 0173 6757382
Fax: 0351 20914-69
E-Mail: jan.stasiak@johanniter.de
Stephensonstr. 12-14
01257 Dresden

Was ist die Fundingschwelle?

Mit Erreichen der Fundingschwelle werden die vorgesehene Ausstattung und das Mobiliar der Aktiv-Räume finanziert. Eine Grundausstattung wird bereits ab 8.000,00 € ermöglicht. Jeder Euro zählt!

Tags: Jugendliche, Trauer, spende, Träne, Kinder

Impressum
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Stephanssonstr. 12 - 14
01257 Dresden Deutschland

Kontaktdaten:
Tel.: 0351/20914-33
Fax: 0351/20914-69
E.Mail: lacrima.dresden@johanniter.de
www.johanniter.de/lacrimadresden
"Verantwortliche im Sinne des Presserechts" : Herr Danilo Schulz

Hinweis auf Europäische OS-Plattform:

Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.

Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).


Project-ID: 617

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