Ein Projekt aus der Region Ostsächsische Sparkasse Dresden

Lacrima - Tiergestützte Trauerbegleitung

Lacrima - Tiergestützte Trauerbegleitung

Wir werden in der Trauerbegleitung bei Lacrima dieses Jahr erstmals ausgebildete Therapiehunde einsetzen. Einigen Kindern fällt es schwer, sich zu äußern und mitzuteilen. Hier können gerade mit Therapiehunden sehr positive Effekte erzielt werden.

Ort Dresden
Kategorie Soziales
5.566 €
222 % Fundingschwelle erreicht
107 % Fundingziel erreicht
38
Unterstützer
Projekt erfolgreich
1.000 €
Co-Funding
Cofunding von

Über unser Projekt

Worum geht es in diesem Projekt?

Wenn Kinder oder Jugendliche eine wichtige Bezugsperson verloren haben, bieten wir ihnen und ihren Familien bei Lacrima Begleitung im Trauerprozess an. Unser Angebot ist dabei keine Therapieform, sondern eine fundierte, nachhaltige Betreuung und Unterstützung, die jedem Kind und Jugendlichen hilft, seinen persönlichen Trauerweg zu finden. Wir begleiten Kinder im Vorschulalter, Kindergruppen (6 bis 11 Jahre), Jugendtrauergruppen (12 bis 18 Jahre) und eine Gruppe junge Erwachsene (18 bis 24 Jahre). Parallel bieten wir ein Elternangebot in Form eines Trauercafés an. Unser Angebot wird von ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleitern durchgeführt, ist niederschwellig und für Betroffene kostenlos.

Wir werden in der Begleitung ab April 2023 erstmals externes Fachpersonal mit ausgebildeten Therapiehunde einsetzen. Diese tiergestützte Begleitung soll ein zusätzliches (gruppenübergreifendes) Angebot an beiden Dresdner Standorten sein. Einigen Betroffenen fällt es schwer, sich zu äußern und mitzuteilen. Hier können gerade mit Therapiehunden sehr positive Effekte bei den Betroffenen erzielt werden.

Wer ist die Zielgruppe?

Kurz- und mittelfristig hilft Lacrima jungen Menschen, ihre Trauer nach dem Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten. Langfristig wird durch die Begleitung unmittelbar nach dem Verlust eine eventuelle, schwerwiegende Erkrankung im späteren Leben (als Erwachsene) vermieden. Unser Angebot richtet sich Kinder und Jugendliche, die ein enges Familienmitglied verloren haben. Mit dem Angebot einer tiergestützten Begleitung wollen wir Kinder und Jugendliche ansprechen, denen es schwer fällt, über ihre Gefühlswelt zu sprechen. Darüber hinaus soll es allen Kindern in den Gruppenstunden angeboten werden. Wir erhoffen uns damit, die Trauerbegleitung durch ein qualitatives Angebot zu ergänzen und die Hürde für Betroffene weiter zu senken.

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

Trauer ist in der Gesellschaft noch immer ein Tabu-Thema. Mit unserer präventiven Arbeit wollen wir dazu beitragen, dass junge Menschen lernen, in der Gemeinschaft mit anderen ihre Trauer und ihren Schmerz über den Verlust verarbeiten und dass gleichzeitig eine oftmals gehemmte Kommunikation in der Familie wieder in Gang kommt. Damit sollen spätere Erkrankungen im Erwachsenenalter vermieden werden. Nicht selten ist unterdrückte, nicht verarbeitete Trauer eine Ursache für ernsthafte gesundheitliche Probleme im späteren Leben. Gleichzeitig wollen wir nicht nur Betroffene begleiten, sondern in der Gesellschaft das Bewusstsein für einen anderen, offeneren Umgang mit diesem Thema fördern.

Für präventive Trauerarbeit gibt es leider keine Fördertöpfe, wodurch Lacrima auf Spenden und Stiftungsgelder angewiesen ist. Nur durch gesellschaftliche Unterstützung und ein starkes Ehrenamt können wir das Projekt sichern und ausbauen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir werden das Geld für die Finanzierung der tiergestützten Begleitung einsetzen. Das Angebot soll monatlich an beiden Standorten von Lacrima (Dresden-Leuben und Dresden-Altstadt) stattfinden für jeweils zwei Stunden pro Gruppe. Pro Standort kalkulieren wir mit jährlich 2.500 Euro. Eine Gruppenerlebnis mit ein bis zwei Hunden liegt bei rund 200 Euro.

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Kinder- und Jugendtrauerzentrum ist bei den Johannitern im Regionalverband Dresden angegliedert. Lacrima (lateinisch für „Träne“) wurde im Jahr 2018 eröffnet und war seinerzeit sachsenweit das erste Trauerzentrum unter der Trägerschaft des Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Mittlerweile betreibt der Regionalverband noch eine Außenstellte im Dresdner Stadtzentrum. Wir sind damit der erste Verband, welcher zwei Standorte zur Trauerbegleitung in einer Stadt zur Verfügung stellt. Alle ehrenamtlichen Angebote sind eigenständige Projekte, welche sich selbst tragen müssen.

Was ist die Fundingschwelle?

Wird die Fundingschwelle erreicht, ist die tiergestützte Trauerbegleitung an einem der beiden Standorte ganzjährig abgesichert. Sollten wir das Fundingziel erreichen, ist das Angebot an beiden Standorten sicher realisierbar.
Impressum
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Volker Bescht
Lützowstrasse 94
10785 Berlin Deutschland

Vereinsregister: Nr. 17661 B
Präsident: Volker Bescht
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg

vertreten durch:

Bundesvorstand (Vorstand i. S. v.§ 26 BGB):
Jörg Lüssem
Thomas Mähnert
Christian Meyer-Landrut

Kontakt:
Telefon: +49 30 26997-0
Telefax: +49 30 26997-444
E-Mail: info(at)johanniter.de

Umsatzsteuer- ID: DE 122124138

https://www.johanniter.de/johanniter-unfall-hilfe/impressum/

Hinweis auf Europäische OS-Plattform:

Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.

Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).


Project-ID: 2818

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