Ein Projekt aus der Region Sparkasse Leipzig

Erhalt des BEL Beratungszentrum Ess-Störungen Leipzig

Erhalt des BEL Beratungszentrum Ess-Störungen Leipzig

Wir kämpfen um den Erhalt des einzigen sächsischen Beratungszentrums für Menschen mit Ess-Störungen - BEL. Eine Entscheidung über unsere Förderung durch das Land Sachsen wurde bis zur endgültigen Verabschiedung des Haushaltes zurückgestellt.

Ort Leipzig
Kategorie Soziales
5.460 €
39 % Fundingschwelle erreicht
43
Unterstützer
43 Tage
2.730 €
Co-Funding
Nachhaltigkeitsziele

Über unser Projekt

Worum geht es in diesem Projekt?

Ess-Störungen sind komplexe und sehr gefährliche Erkrankungen mit zahlreichen, teils lebenslänglichen Folgeschäden an Körper und Psyche. Unter Kindern und Jugendlichen ist Anorexie die gefährlichste psychische Erkrankung überhaupt mit einer Sterberate von 5 bis 15 Prozent.

Das BEL ist seit seiner Entstehung 2012 zu einem unverzichtbaren Ansprechpartner für Menschen mit Ess-Störungen und deren Angehörigen in Sachsen geworden. Jährlich werden hier etwa 500 Menschen beraten. Das BEL trägt mit seinem niedrigschwelligen, kostenfreien Angebot dazu bei, Betroffene zu motivieren, sich frühzeitig behandeln zu
lassen. Nachweislich verhindert das häufig einen tödlichen Ausgang der Erkrankung (bei Anorexie) und verringert Kosten, die durch chronische Krankheitsverläufe entstehen.

Neben individueller Beratung, in der zusammen mit den Klienten und Klientinnen sinnvolle Behandlungswege stationärer und ambulanter Therapie erarbeitet werden, unterstützt
das Zentrum die Gründung von Selbsthilfegruppen, gestaltet Weiterbildungen für Fachkräfte, Elternabende in Schulen sowie fachliche Teamsupervisionen und gilt als
einer der wichtigsten Akteure der niedrigschwelligen sächsischen Versorgungslandschaft. Als eines von sehr wenigen Angeboten repräsentiert das BEL
die neuen Bundesländer im Bundesfachverband Ess-Störungen.

Noch im November 2024 wurde das BEL vom Ministerium als einziges alternatives ambulantes Unterstützungsangebot genannt, um dem massiven Anstieg von
Ess-Störungen bei Kindern und Jugendlichen nach der Corona Pandemie und noch immer fehlenden ambulanten Therapieplätzen zu begegnen.

Nun sind wir seit Januar ohne Förderung durch das Land. Unser Träger konnte uns 2 Monate auf eigenes Risiko finanzieren, länger ist dies nicht möglich. Um einen Fortbestand des BEL zu gewährleisten, bitten wir um Ihre finanzielle Unterstützung, bis final ein Haushalt in Sachsen beschlossen wird, um unsere Räume und Mitarbeiter und damit das BEL zu erhalten.

Wer ist die Zielgruppe?

Das BEL berät sachsenweit Betroffene und Angehörige jeden Alters kostenfrei und niedrigschwellig. Wir beraten persönlich, telefonisch und per Videochat.
In unseren Weiterbildungen schulen wir Fachkräfte aus allen psychsozialen Bereichen.

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

Menschen, die von Ess-Störungen betroffen sind, brauchen gezielte, kompetente und frühzeitige Unterstützung, um einen tödlichen Ausgang der Erkrankung zu verhindern und Chronifizierungen zu vermeiden.

Als Schnittstelle für medizinische Fachkräfte, Psychotherapeuten und -therapeutinnen, klinisch stationären Angeboten und Selbsthilfeakteuren erfüllen wir sowohl als erste Ansprechpartner aber auch in der Nachsorge eine wichtige Funktion im Genesungsprozess.

Gerade Angehörige, die oft große Ängste um ihre Kinder, Partner, Partnerinnen und Freunde aushalten und den täglichen Kampf um oder gegen das Essen bewältigen müssen, finden woanders kaum Unterstützung.

Mit der Unterstützung durch eine Spende verhindern Sie, dass das einzige spezialisierte Beratungszentrum in Sachsen geschlossen werden muss.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir finanzieren unsere Räume, Nebenkosten und die Löhne der 5 Mitarbeiterinnen und führen unsere Arbeit weiter.

Wer steht hinter dem Projekt?

Das BEL steht als Projekt in der Trägerschaft der SZL Suchtzentrum gGmbH.

Was ist die Fundingschwelle?

Mit 14.000 Euro können wir mindestens einen weiteren Monat unsere Arbeit im BEL weiterführen

Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt das Projekt?

Worum geht es bei den Zielen genau?
Mit der Kraft der Gemeinschaft schaffen wir eine bessere Zukunft. Mehr Info

Primäres Nachhaltigkeitsziel

Gesundheit und Wohlergehen

Es ist erwiesen, dass eine frühzeitige, gezielte Intervention bei Essstörungen hilft, einen tödlichen oder chronifizierten Krankheitsverlauf zu verhindern.

Das Projekt zahlt außerdem auf diese Ziele ein

Weniger Ungleichheiten

Wirkungslogik des Projektes

Angestrebter Beitrag für die Gesellschaft

Veringerung der Kosten, die durch Chronifizierung entstehen Postitiver Einfluss auf die psychische Gesundheit, insbesondere von Kindern und Jugendlichen und deren Angehörigen. Diskussion krankheitsfördernder Umstände (Diäten, Schönheitsideale, Armut)

Erhoffte Änderung im Leben/Handeln derer, die wir erreichen

Bewusstsein über die Erkrankung, Entscheidung Behandlung anzunehmen und gegen die Essstörung zu kämpfen, Änderung familiärer Dynamiken

Was wir mit diesem Projekt tun (Maßnahmen) und wen wir damit erreichen

Niedrigschwellige kostenfreie Beratungen für Betroffene und Angehörige in Sachsen in jeder Altersgruppe, Förderung von Selbsthilfe, Weiterbildungen von Fachkräften, Netzwerkarbeit

Was wir in das Projekt investieren

5 Mitarbeiterinnen werden insgesamt 100 Wochenstunden im Projekt tätig sein.

Impressum
SZL Suchtzentrum gGmbH
Holger Herzog
Plautstraße 18
04179 Leipzig Deutschland

Träger: www.suchtzentrum.de
Projekt: www.bel.jetzt
Projektleitung: Mona Herdmann m.herdmann@bel.jetzt

Hinweis auf Europäische OS-Plattform:

Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.

Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).


Project-ID: 4348
Wir kämpfen für den Erhalt des BEL!

2.730 € von 7.000 € verteilt

Ess-Störungen sind komplexe und sehr gefährliche Erkrankungen, mit teils schwerwiegenden Folgeschäden für Körper und Psyche der Betroffenen. Besonders unter Kindern und Jugendlichen ist die auch als Anorexie bekannte Erkrankung die gefährlichste psychische Erkrankung - mit einer Sterberate von 5 bis 15 Prozent!
Das Beratungszentrum für Menschen mit Ess-Störungen in Leipzig (BEL) ist seit 2012 für über 500 Menschen im Jahr aus ganz Sachsen die wichtigste Anlaufstelle. Die Finanzierung dieses Projektes ist durch den Wegfall einer entscheidenden Förderung gefährdet. Deshalb startet das BEL eine Aktion auf "99 Funken" und bittet um Eure Hilfe. Diese Initiative unterstützt die Sparkasse Leipzig gern und verdoppelt jeden gesammelten Euro - solange bis der Fördertopf der Sparkasse von 7.000 Euro ausgeschöpft oder der Aktionszeitraum vorüber ist. Bitte helft mit und unterstützt das Projekt hier: https://www.99funken.de/erhalt-des-bel

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