Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Das dem Projekt zugrundeliegende künstlerische Konzept der »Instant Composition« ist ein von Melina Geitz (Nürnberg) entwickeltes performatives Improvisationsformat, bei dem sowohl Tanz als auch Musik zeitgleich improvisiert werden. Dabei wird das Publikum mit einbezogen, kann so dem Prozess beiwohnen und diesen beeinflussen.
Ausgehend von den vier Bestandteilen des Konzeptes -Tanz, Musik, Raum und Publikum- soll, in einem künstlerisch-forschenden Prozess während der Residenz, ein tiefes Eintauchen in das Potenzial der Improvisation ermöglicht werden und so eine Art Vokabular entstehen, welches als verbindendes Element beider Kunstformen funktionieren soll.
Am Ende dieses Prozesses steht eine abendfüllende Performance, diese soll aber nicht Schwerpunkt des Projektes sein. Im Vordergrund soll der künstlerische Prozess und die darin entstehenden Wissens- und Erfahrungszuwächse selbst stehen, die bei abendlichen Showcases der Öffentlichkeit vermittelt werden.
Wer ist die Zielgruppe?
Eine neuntägige Residenz soll kreative Keimzelle für weitergehende künstlerische Prozesse im Rahmen des Konzeptes der »Instant Composition« sein, sowie der Arbeit aller Künstler*innen und dem Hole of Fame dienen. Sie soll einen spartenübergreifenden Nährboden schaffen, aus dem weitere Projekte, Vernetzungen und kreative Begegnungsorte erwachsen können. Dadurch bekommt die freie Tanzszene in Dresden die Möglichkeit, sich in diesem Raum zu etablieren und, durch die unterschiedlichen geografischen Standorte künstlerischen Wirkens der Künstler*innen, deutschlandweite Anknüpfungspunkte zu erhalten. Das Projekt soll tiefes Eintauchen in die im Folgenden noch dargestellten Forschungsaspekte, spartenübergreifende Interaktionen und Lernmöglichkeiten, künstlerische Weiterentwicklung und Verortung ermöglichen.
Die Residenz umfasst neben der neuntägigen Forschungsphase eine optionalen abendfüllende Performance als Abschluss. Diese Performance soll die kreativen Erkenntnisse integrieren und den Zuschauer*innen sichtbar machen. Dies geschieht, je nach Hygieneauflagen, entweder als Performance mit Zuschauer*innen in Präsenz oder wird als Stream übers Internet zur Verfügung gestellt. Das Ganze wird filmisch und fotografisch dokumentiert, sodass der Forschungsprozess auch im Nachhinein für Außenstehende nachvollziehbar und transparent ist. Die beteiligten Künstler*innen können anhand der Dokumentation ihre künstlerische Arbeit und Arbeitsweise reflektieren und evaluieren.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Durch eine Unterstützung können wir den beteiligten Künstler*innen faire Gehälter zahlen und so die Entwicklung der freien Szene in Dresden nachhaltig vorantreiben. Wir erhoffen uns durch das Experiment eine langfristige Zusammenarbeit mit neuen interessierten Künstler*innen und wollen das Hole of Fame so auch als Ort des direkten Kunstschaffens etablieren. Davon profitieren letztlich alle: Besucher*innen, Künstler*innen und der Verein als Kulturort in Dresden-Neustadt.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Mit dem Geld wollen wir die Gagen, Unterbringungs- und Reisekosten und Materialkosten mit finanzieren, die durch ein solches Residenzprojekt entstehen. Wir wollen, dass Kunstschaffende fair bezahlt werden und hoffen daher auch auf eure Unterstützung.
Wer steht hinter dem Projekt?
Ich bin ehrenamtlich tätiger Schatzmeister im Hole of Fame e.V. und Mitinitiator dieses Projektes. Der Projektraum Hole of Fame ist seit seiner Gründung im Jahr 2012 ein Knotenpunkt der freien Kulturszene Dresdens. Hier finden Konzerte, Kunstausstellungen, Lesungen, Theaterstücke und Performances gleichberechtigt wie D.I.Y.-Workshops, politische und gesellschaftliche Vorträge sowie Diskussionsrunden statt. Es treffen Literat*innen auf bildende Künstler*innen, Fotograf*innen auf Musiker*innen und Filmemacher*innen auf Lebenskünstler*innen.
Wir sind eine Gruppe basisdemokratischer Kulturaktivist*innen, die in ehrenamtlicher Arbeit einerseits anderen Projekten Raum als Experimentierfläche bieten und darüber hinaus durch gezielte Kuration eigene inhaltliche und thematische Schwerpunkte setzen.
Was ist die Fundingschwelle?
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 1852