Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Die Wirtschaft ist Hauptverursacher von Emissionen und
Ressourcenverbrauch. Hoher Wettbewerbsdruck, Gewinnorientierung
sowie fehlende Erfahrungsräume für teils risikohafte
Transformationsprozesse zu mehr Nachhaltigkeit erschweren die
Entwicklung zu ressourcenschonendem Unternehmertum. Im Projekt
„Zukunftsstadt für einen Tag“ begeben sich ausgewählte
städtische und private Kultur-, Wirtschafts- oder
Versorgungsunternehmen beispielhaft auf den Weg zu einem
„nachhaltigen Zukunftsunternehmen 2030“. Im Rahmen einer
„Challenge“ wird öffentlichkeitswirksam ein
"Nachhaltigkeitstag“ geplant, umgesetzt und evaluiert. Unter
der symbolischen Bezeichnung „Nachhaltigkeitstag“ wird ein
Zeitraum verstanden, in dem das betreffende Unternehmen erprobt,
wie ein wirtschaftlicher Betrieb unter vorab definierten strengen
Nachhaltigkeitsbedingungen gelingen kann und welche Effekte sich
daraus ergeben. Potentielles Scheitern ist erlaubt, denn man kann
daraus etwas lernen. Im Fokus stehen aber besonders auch
Wettbewerbsvorteile durch den offensiven Umgang mit dem Thema
Nachhaltigkeit sowie die Entwicklung einer unternehmerischen
Vision. Aber auch im Sinne der Krisenvorsorge in Zeiten knapper
werdender Ressourcen sowie erhöhtem öffentlichen
Nachhaltigkeitsbewusstseins können diese Erkenntnisse von
hohem Nutzen sein. Relevante Unternehmensbereiche sind u. a. die
Beschaffung, Führung und Personal, Produktion, Vertrieb,
Kommunikation, Mobilität. Die Hindernisse, Lernpotentiale, Chancen
und Risiken einer Nachhaltigkeitstransformation sowie die
Auswirkungen auf
das städtische Unternehmensumfeld werden dabei praktisch und
wissenschaftlich untersucht. Das Reallabor ermöglicht in einer
ersten Projektphase wertvolle Erkenntnisse über die
Nachhaltigkeitstransformation eines großen städtischen
Unternehmens. In einer zweiten Projektphase sollen diese
Erkenntnisse auf weitere, auch privatwirtschaftliche, Unternehmen
übertragen und dabei vertieft werden. Mittelfristiges Ziel ist ein
„Methodenkoffer“ mit verifizierten Transferansätzen, der
interessierten Unternehmen aber auch der Politik und der regionalen
Wirtschaftsförderung zur Verfügung gestellt werden kann. Die
abschließende dritte
Projektphase lädt die breite Öffentlichkeit dazu ein, die
Pionierunternehmen an einem gemeinsamen Aktionstag kennenzulernen.
Damit sollen weitere Potentiale im Unternehmensumfeld erschlossen
und mögliche Folgeunternehmen motiviert werden, sich einem
stadtweiten Aktionstag „Zukunftsstadt für einen Tag“
anzuschließen.
Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?
Dank der im Projekt erprobten und entwickelten Transfer- und
Kommunikationsmethoden existiert in Dresden ein Netzwerk aus
nachhaltigen Leuchtturm-Unternehmen, Unternehmensberatungen sowie
Forschungsinstitutionen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur
resilienten Großstadt im Sinne der Vision „Zukunftsstadt Dresden
2030+“ und senden
Impulse für den Erfahrungstransfer in weitere Unternehmen und
Regionen. Der Ressourcenverbrauch in Dresden hat sich durch das
Projekt signifikant verringert.
Zielgruppe sind Dresdner Unternehmen mit ihren Mitarbeiter*innen sowie das Unternehmensumfeld (Nachbarn, Zulieferer, Medien, Dresdner Bürger*innen, ...)
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Es verbleiben nur noch 2-5 Jahre für die CO2-Wende. Anders sind die Klimaziele von Paris nicht zu halten. Die Wirtschaft ist Hauptverursacher von Emissionen und Ressourcenverbrauch. Hoher Wettbewerbsdruck, Gewinnorientierung sowie fehlende Erfahrungsräume für teils risikohafte Transformationsprozesse zu mehr Nachhaltigkeit erschweren die Entwicklung zu ressourcenschonendem Unternehmertum. Das Projekt leistet wichtige Pionierarbeit und ermöglicht Handlungs- und Erfahrungsräume, die einen Wandel zu nachhaltigem Unternehmertum befördern.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Die Projektumsetzung.
Wer steht hinter dem Projekt?
Projektträger:
Der Dresdner Verein Sukuma arts e.V. ist ein mehrfach
ausgezeichneter Lernort für Bildung für nachhaltige Entwicklung
(u.a. 2016/2017 Best-Practice-Auszeichnungen vom Deutschen
Nachhaltigkeitsrat sowie dem Bundesministerium für Bildung und
Forschung). Wir setzen u.a. das Umundu-Festival, den Sukuma Award
Dresden sowie Stories of Change um. Der Verein verfügt über
jahrelange Erfahrung in der Umsetzung größerer Projekte sowie in
der Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen. Weitere
Informationen: www.sukuma.net
Projektpartner*innen:
PRISMA - Centre for Sustainability Assessment and Policy (TU-Dresden): Expert*innen für Nachhaltigkeitsbewertung in Unternehmen. Webseite: www.tu-dresden.de/prisma
plant values GbR:
Expert*innen für nachhaltige Unternehmeskultur und
Change-Management. Webseite: www.plant-values.de
Partner-Unternehmen:
tjg - Theater Junge Generation Dresden (Kulturbetrieb). Webseite: www.tjg-dresden.de/home.html
FIRA FASSADEN SPEZIALTECHNIK GmbH (Dresdner Bauunternehmen). Webseite: www.fira.de
Stadtentwässerung Dresden (städtisches Entsorgungsunternehmen). Webseite: www.stadtentwaesserung-dresden.de
Was ist die Fundingschwelle?
Tags: Nachhaltig Wirtschaften, Wirtschaft, Transition Town, Resiliente Stadt, Zukunftsstadt für einen Tag
Tel.: 0351 / 792 8081
www.sukuma.net
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 575