Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Das ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen
setzt sich für Baukultur ein, diese umfasst unsere gesamte
gestaltete Umwelt: Architektur, Ingenieurbauleistungen, Stadt- und
Regionalplanung, Landschaftsarchitektur, Denkmalschutz sowie die
Kunst am Bau.
Unser Ziel ist es, die Zukunft des Bauens und der
Freiraumgestaltung in unserer Region positiv und nachhaltig zu
gestalten.
Aktuell starten wir deshalb das Projekt „Schöner
Wandel”. Damit wollen wir umweltgerechte und nachhaltige
Bauprojekte mit dem Anspruch einer hochwertigen und
gemeinwohlorientierten Baukultur in verschiedenen Aktionen
vorstellen. Dabei soll klar werden, dass nachhaltiges Bauen und
schöne Gestaltung nicht im Widerspruch stehen. Außerdem wollen
wir die Ausbildung in Handwerk, Architektur und Technologie wieder
zusammenbringen, um gemeinsam an richtungsweisenden Zielen für den
Klima- und Landschaftsschutz mitzuwirken. Dafür wollen wir Euch
begeistern! Helft uns bei den noch fehlenden Eigenmitteln, um alle
Programmbausteine realisieren zu können.
Wer ist die Zielgruppe?
Im Sinne des Neuen Europäischen Bauhauses – einem Programm
der Europäischen Union – möchten wir in diesem Vorhaben mit
guten Beispielen einer klimabewussten und nachhaltigen Baukultur
für die Bauwende werben, Wege aufzeigen, wie wir in Zukunft nicht
nur ressourcenschonend, nachhaltig und suffizient, sondern auch
schön und gemeinwohlorientiert bauen können. Dafür bedarf es
nicht nur pragmatischer, sondern auch ästhetischer Zielstellungen,
die schon in der Ausbildung im Handwerk, im Baugewerbe, in der
Architektur und Gebäudetechnik zur Sprache kommen sollten. Wir
möchten die heutigen und zukünftigen Akteur:innen der Bauwende
mit politischen Entscheidungsträger:innen zusammenbringen und die
Ergebnisse für ein möglichst breites Publikum interessant
aufbereiten.
Fahrplan:
- Wir starten im Mai mit einem Symposium im Leipziger GRASSI Museum. Dort werden die entwerfenden Zünfte zeigen und diskutieren, wie eine Bauwende aussehen kann.
- Im Sommer folgt eine Entwurfswerkstatt mit Studierenden und Auszubildenden der baurelevanten Disziplinen in Oschatz. Ziel ist es, am konkreten Beispiel nachhaltige Bau- und Sanierungskonzepte zu entwickeln.
- Im Spätsommer schließlich wollen wir die Ergebnisse in einem Festival-Wochenende in Chemnitz gemeinsam feiern, mit einem dichten Programm zum materialbewussten, ästhetischen und klimagerechten Bauen und zur Freiraumgestaltung der Gegenwart und Zukunft.
Das Festival ist offen und niedrigschwellig für alle Interessierten. Wir erwarten mindestens 200 Besucher:innen. Es wird ein Familienprogramm geben und Präsentationen sächsischer Start-Ups zum nachhaltigen Bauen.
Das Symposium wiederum richtet sich ebenfalls an Baukultur-Interessierte, wobei hier mit einem höheren Anteil an Fachpublikum (zusammen rund 80 – 100 Personen) gerechnet wird.
In der Entwurfswerkstatt arbeiten ca. 30 Studierende mehrerer Hochschulen und Auszubildende zusammen.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Räume prägen Menschen. Ebenso prägen wir die Räume. Baukultur betrifft uns alle.
Gerede in Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit wird
uns das immer wieder vor Augen geführt: In den Sommern leiden vor
allem Stadtbewohner:innen unter überhitzten Gebäuden und Plätzen
und fehlendem Grün. Allerorten fehlen schöner und bezahlbarer
Wohnraum sowie eine CO2-neutrale und für jede:n zugängliche, gut
ausgebaute Infrastruktur.
Gleichzeitig verbraucht das Bauen weiterhin zu viel Energie und
erzeugt zu viele Emissionen.
Ausgehend von diesen Problemlagen möchte wir gemeinsam mit Euch
und Fachleuten aus verschiedensten Disziplinen Perspektiven
aufzeigen, gemeinsam Ideen entwickeln, in den Austausch kommen.
Diese Themen gehen uns alle an!
Also bringt Euch ein und leistet auch Ihr einen Beitrag zu einer
zukünftigen klima- und menschengerechten Baukultur!
Das ist Eure Chance, mit die Weichen zu stellen für
zukunftsfähige Städte, Kommunen und Dörfer!
Werdet Teil unserer Initiative und beteiligt Euch sowohl finanziell an der Realisierung des Projekts „Schöner Wandel“ als auch mit Euren Ideen bei unseren konkreten Veranstaltungsformaten!
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Das Gesamtprojekt mit allen drei Programmpunkten ist nur realisierbar, wenn Ihr Euch einbringt!
Wir müssen Eigenmittel einwerben, damit wir die zugesagten Fördermittel des Freistaates Sachsen abrufen können.
Nur wenn wir diese Fördermittel erhalten, können wir das Projekt für und mit Euch umsetzen und damit ein lebendiges und fruchtbares Forum schaffen, in dem sich interessierte Bürger:innen, Praktiker:innen aus Architektur, Freiraumgestaltung, Handwerk, Ingenieurwesen und Verwaltung austauschen, vernetzen und voneinander lernen.
Wer steht hinter dem Projekt?
Das ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen ist eine gemeinnützige GmbH. Der Haupsitz ist in Dresden, hier hat das ZfBK im Kulturpalast einen Ausstellungs- und Veranstaltungsraum, darüberhinaus sind wir jedoch in ganz Sachsen in Partnerschaft mit verschiedenen lokalen Akteur:inne präsent. Unser Ziel ist es, das Verständnis für die Gestaltung von Gebäuden und der öffentlichen Räume fördern und ihre Bedeutung für den Alltag eines jeden Menschen herausstellen.
Das Projekt „Schöner Wandel. Ästhetik und Gestaltung
klimagerechter Baukultur“ wird kuratiert von Torsten
Birne, Stephanie Pohl und Katja Stintz.
Torsten engagiert sich seit vielen Jahren für die Baukultur in
Sachsen, er organisiert Ausstellungen, Exkursionen und publiziert
zu Architekturthemen. Zuletzt hat er mit Katja zusammen die
Ausstellung „Marktreif! Regionale Baustoffe für eine nachhaltige
Bauweise kuratiert. Stephanie ist seit vielen Jahren auf dem
Fahrrad für die Baukultur in Sachsen unterwegs und betreut auch
den Mobilen Gestaltungsbeirat Ostsachsen. Der Beirat unterstützt
Kommunen bei Bauprojekten, Bebauungsplänen und
Stadtentwicklungskonzepten.
Was ist die Fundingschwelle?
Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt das Projekt?

Worum geht es bei den Zielen genau?
Mit der Kraft der Gemeinschaft schaffen wir eine bessere Zukunft. Mehr Info
Primäres Nachhaltigkeitsziel
Nachhaltige Städte und GemeindenWir leben in Städten und Gemeinden. das Bauen dort geht uns alle an, und wir alle sind von Änderungen betroffen im Guten wie im Schlechten. Baukultur mit ihrem Beharren auf guten und schönen Lösungen hat Einfluss. Gute Lösungen verbrauchen wenig Energie, erzeugen wenig Emissionen und Müll. Sie verändern zum Besseren. Das Projekt Schöner Wandel vermittelt gute Alternativen und zwischen den Beteiligten. Die Gestalter:innen sind gefragt, wir stellen ihre Wege vor.
Das Projekt zahlt außerdem auf diese Ziele ein
Industrie, Innovation und Infrastruktur Maßnahmen zum KlimaschutzWirkungslogik des Projektes
Angestrebter Beitrag für die Gesellschaft
Wir wollen einen Beitrag leisten, dass die Gesellschaft im Baubereich zu einer umweltgerechteren Praxis kommt. Es gibt viele umweltgerechtere Alternativen. Dies ist zu wenig bekannt und wird zu langsam umgesetzt. Dies zu verändern, ist unser Ziel.
Erhoffte Änderung im Leben/Handeln derer, die wir erreichen
Durch eine Baupraxis mit weniger Emissione, Energieverbrauch und Müll kann die Gesellschaft angemessener auf die Herausforderungen des Klimawandels reagieren. Wir möchten durch das Aufzeigen guter Beispiele alle ermutigen und zum Handeln ermächtigen.
Was wir mit diesem Projekt tun (Maßnahmen) und wen wir damit erreichen
Das Projekt besteht aus einem Symposium in Leipzig, einer Entwurfswerkstatt für Studierende und Auszubildende in Oschatz und einem Baukulturfestival in Chemnitz. Erreichen möchten wir mind. 500 Menschen mit Interesse an Architektur und Umwelt.
Was wir in das Projekt investieren
Unser Projektteam besteht aus drei Personen, von denen zwei Angestellte des ZfBK sind. Von November 2024 bis Oktober 2025 werden 40 Personalstunden in der Woche in das Projekt investiert.
kontakt@zfbk.de
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 4286