Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Die Hansestadt Wismar möchte ihre ukrainische Partnerstadt Tschornomorsk am Schwarzen Meer mit der Beschaffung eines Kleinbusses zur Beförderung von Menschen mit Behinderungen, insbesondere Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer, unterstützen. Der Bus soll über einen Hydrauliklift verfügen, mit dem Menschen im Rollstuhl in den Bus gehoben werden können. Es soll ein bis zwei Rollstuhlplätze geben, sowie weitere Sitzplätze.
Dieses Projekt ist Ausdruck der Solidarität der Stadt Wismar mit ihrer ukrainischen Partnerstadt und wurde eng zwischen den Verwaltungsspitzen der Städte abgestimmt. Aber wir wollen das Projekt auch konkret in der Stadtgesellschaft verankern und bitten deshalb gezielt um Spenden aus "der Crowd".
Ziel ist es, nicht nur konkret mit der Bereitstellung des
Fahrzeugs zu helfen, sondern auch die Städtepartnerschaft
durch dieses Projekt zu stärken.
Die Stadt Tschornomorsk verfügt bisher noch nicht über solch
ein Fahrzeug. Zudem war es durch die Belastungen des
Angriffskrieges durch Russland in den letzten Jahren nicht
möglich, den Bedarf aus dem Gemeindehaushalt der Stadt zu
finanzieren. Die Beschaffung des Fahrzeugs und die Finanzierung des
Projekts wird durch die Stadtverwaltung der Hansestadt Wismar
(Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit / Pressestelle) koordiniert. Der
Transport des Fahrzeuges aus Deutschland nach Tschornomorsk soll
ebenfalls durch die Hansestadt Wismar in Zusammenarbeit mit dem
Christlichen Hilfsverein Wismar e.V. erfolgen.
Die Hansestadt Wismar möchte Ihr Engagement im interkommunalen Dialog unter Einbeziehung der Stadtgesellschaft auch zukünftig weiter pflegen und ausbauen und sich insbesondere in der Partnerstadt Tschornomorsk auch auf dem Bereich der kommunalen Entwicklungspolitik engagieren.
Wer ist die Zielgruppe?
Die konkrete Zielgruppe dieses Projekts sind Kinder und
Jugendliche, die zu Bildungseinrichtungen, medizinischen
Einrichtungen und anderen Orten innerhalb des Stadtgebiets von
Tschornomorsk gebracht werden müssen. Auf Wunsch von Menschen mit
besonderen Bedürfnissen kann das Fahrzeug auch für andere
Altersgruppen eingesetzt werden. Dies könnte z.B. die städtische
Einrichtung "Territoriales Zentrum für soziale Dienste der
Bevölkerung des Stadtrates von Tschornomorsk im Bezirk Odessa der
Region Odessa", die Abteilung für Sozialpolitik und andere
sein. Durch die Anwesenheit von Binnengeflüchteten im Stadtgebiet
von Tschornomorsk ist der
Bedarf an solch einem Fahrzeug zuletzt noch weiter gestiegen.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Mit Ihrer Spende leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Kleinbusses, der für unsere Partnerstadt und die Verbesserung der dortigen Situation für Menschen mit Behinderungen eine große Bedeutung hat. Insbesondere Kinder einer speziellen Schule für Kinder mit besonderen Bedürfnissen werden davon profitieren. Dort gibt es mehrere Schülerinnen und Schüler, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Wir finden es sehr bemerkenswert, dass sich die Stadtverwaltung von Tschornomorsk in der aktuellen Kriegssituation auch gerade für diese Menschen einsetzt, die sehr oft am Rande der Gesellschaft stehen. Dies möchten wir als Hansestadt Wismar sehr gern unterstützen.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Das Geld ist Teil des Eigenanteils, den die Hansestadt Wismar im Rahmen eines Förderprogramms des Bundesministeriums für für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erbringen muss. Dieses Programm wird den größten Anteil der Kosten abdecken.
Nach erfolgreicher Finanzierung des Projekts wird das Fahrzeug durch die Hansestadt Wismar in Deutschland angeschafft und in Zusammenarbeit mit dem Christlichen Hilfsverein Wismar e.V. nach Tschornomorsk in der Ukraine überführt. In diesem Zusammenhang wird – in Abhängigkeit von der aktuellen Sicherheitslage - eine Delegation der Hansestadt Wismar zusammen mit Vertretern des Vereins das Fahrzeug an die Stadtverwaltung der Partnerstadt vor Ort übergeben.
Wer steht hinter dem Projekt?
Hinter dem Projekt steht die Hansestadt Wismar, vertreten durch Bürgermeister Thomas Beyer.
In den vergangenen Jahren erschien es der Bürgerschaft der Hansestadt Wismar sinnvoll, die Pflege der internationalen Beziehungen im Allgemeinen und die der Städtepartnerschaften im Besonderen zu intensivieren und auszubauen. Die weltweit stets enger werdende politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit sollte von der Hansestadt Wismar mit eigenen Aktivitäten in ihrem Interesse begleitet werden. Auch erschien es sinnvoll, die europäische Integration durch Zusammenarbeit und den interkommunalen Dialog mit einer Stadt zu fördern, die in einem Land liegt, welches längerfristig Mitglied der Europäischen Union werden könnte und zugleich im sogenannten Globalen Süden liegt. Diese Voraussetzungen erfüllen Pogradec in Albanien und auch Tschornomorsk in der Ukraine. Beide Länder befinden sich auf der DAC-Liste der OECD und sind somit als Empfängerländer von Entwicklungsgeldern definiert.
Was ist die Fundingschwelle?
Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt das Projekt?
Worum geht es bei den Zielen genau?
Mit der Kraft der Gemeinschaft schaffen wir eine bessere Zukunft. Mehr Info
Primäres Nachhaltigkeitsziel
Das Nachhaltigkeitsziel 4 fokussiert auf die Sicherstellung von inklusiver, gleichberechtigter und hochwertiger Bildung. Unser Projekt trägt dazu bei, dass allen Kindern, also auch jenen mit Behinderungen, der Zugang zu Bildungsangeboten in Tschornomorsk ermöglicht wird. Menschen mit Behinderungen werden nachweislich Bildungschancen erschwert – offenbar noch stärker als Armut oder ein Leben in abgelegenen Gegenden dieser Welt.
Das Projekt zahlt außerdem auf diese Ziele ein
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 3941