Tradition Wasserspringen in Rostock erhalten!

Bis voraussichtlich Sommer 2026 wird das Dach der Rostocker Neptunschwimmhalle saniert. Somit können unsere Vereinsmitglieder und Sportler vom Wasserspringerclub Rostock e.V. nicht auf ihrer Sprunganlage trainieren, Sprungturm und Becken sind nicht nutzbar. Über diesen Zeitraum müssen gerade unsere 200 Leistungssportler an andere Stützpunkte ausweichen. Wir müssen nach Berlin, Dresden oder sogar Aachen reisen, da solche Sprunganlagen in Deutschland selten sind. Nicht immer kann man mit der Deutschen Bahn fahren, daher benötigen wir für diese schwere Zeit einen Kleinbus.

Wir wollen alle sportbegeisterten Menschen in und um Rostock erreichen. Wir sprechen Menschen an, die für Gemeinschaft, Tradition und Sport brennen.
Wir suchen Menschen, die in herausfordernden Zeiten solidarisch sind und mit ihrer Hilfsbereitschaft dazu beitragen, große Hürden zu überwinden. Wir suchen auch die Unterstützung der Mitglieder anderer Vereine, die Empathie mit uns haben. Man muss sich das einfach so vorstellen: Wenn unsere Sprunganlage bis Sommer 2026 nicht nutzbar ist, dann ist das so, als wenn man den Fußballern Platz und Ball nimmt. Wir suchen all die Unterstützer, denen unsere kleinen und großen Vereinsmitglieder am Herzen liegen.

Der Wasserspringerclub Rostock e.V. hat 600 Mitglieder. Beim WSC lernen Kinder schwimmen und haben so die Möglichkeit, mit Freude und Freunden mit dem Wasserspringen zu beginnen. Beim WSC halten sich auch viele Seniorinnen und Senioren mit Gesundheitssport fit. Wir bieten für unsere älteren Mitglieder einen Ort für Gemeinsamkeit und Bewegung.

Die Sicherung unserer Nachwuchssportler ist von größter Bedeutung. Nur mit talentiertem Nachwuchs können wir auch in Zukunft Bundesstützpunkt im Wasserspringen sein und erfolgreiche Sportler bis zu den Olympischen Spielen bringen. Das Wasserspringen hat in Rostock Tradition. So wurde Christa Köhler aus Rostock 1973 erste Weltmeisterin im Kunstspringen. Annika Walter holte bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta Silber vom 10-Meter-Turm. Finn Awe ist aktuell zweifacher Juniorenweltmeister (Kunstspringen) und Ole Rösler Junioreneuropameister vom Turm. Viele große Talente werden in den kommenden Jahren ihren Weg in die Weltspritze gehen. Wenn wir es schaffen, diese schwere Zeit der Hallenschließung zu überstehen, werden diese Sportler die Hansestadt Rostock in die Welt tragen. Unsere Mitglieder werden von 11 Trainern und zahlreichen engagierten ehrenamtlichen Übungsleitern professionell betreut.
Rostock ist jährlich Austragungsort für den Internationalen Springertag. Im Jahr 2025 fand dieser bereits zum 67. Mal statt. Spitzenathleten aus der ganzen Welt kommen nach Rostock, um sich im Rahmen der Weltcup-Serie zu messen. Und auch in Zukunft wollen wir sicherstellen, dass Hochleistungssportler aus Rostock an dieser beeindruckenden Veranstaltung mit Strahlkraft in die ganze Welt teilnehmen.

Der WSC Rostock möchte von dem Geld einen 9-Sitzer kaufen. Diesen Kleintransporter werden wir in der Schließzeit der Rostocker Neptunschwimmhalle nutzen, um unsere Sportler an andere Trainingsstätten zu fahren. Aber auch nach der Schließzeit, wenn uns die Neptunschwimmhalle wieder zur Verfügung steht, möchten wir den Kleinbus sinnvoll nutzen. Einige unserer älteren Vereinssportler kommen nur beschwerlich in die Schwimmhalle. Hier werden wir einen Hol- und Bringservice anbieten. Zudem möchten wir gezielt auch an die Kindergärten und Grundschulen im Landkreis Rostock herantreten. So werden die Angebote der Schwimmlernkurse und damit auch unser Sichtungskreis für talentierte Kinder erweitert.

Der Wasserspringerclub Rostock e.V. ist ein gemeinnütziger Verein in der Hansestadt Rostock. Er hat 600 Mitglieder und einen ehrenamtlichen Vorstand. Hinter dem Projekt steht also der Vorstand stellvertretend für seine Mitglieder.

Annette Rösler https://www.wsc-rostock.de