Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Eine theatrale Busfahrt durch Chemnitz aus völlig neuer Perspektive: Das Publikum fährt in einem alten Ikarus-Bus am Karl-Marx-Kopf vorbei, an Fabriken, dem Fußballstadion – typische Orte der Arbeiterstadt. Aber gehört da nicht noch viel mehr dazu? Der Bus ist abgefahren beleuchtet weibliche Perspektiven auf das Thema Arbeit: Was ist alles alles Arbeit für dich? Wann hast du Pause und was machst du da? Welche Umstände ermöglichen es dir, dass du arbeiten kannst?
Frauen und FLINTA*, die in Chemnitz und Umgebung wohnen, erarbeiten gemeinsam mit einem künstlerischen Team die Busfahrt. Sie erzählen ihre Geschichten. Sie entwickeln aus ihren eigenen Erfahrungen Tanz-, Theater- und Puppenspielszenen. Das Publikum erlebt die Stimmen und Geschichten der Teilnehmenden an verschiedenen Spielorten der Stadt.
Das gesamte Projekt gestalten wir so barrierearm wie möglich. Zum Beispiel arbeiten wir bei den Proben gemeinsam mit Teilnehmer*innen und Künstler*innen mit Behinderung zusammen. Denn nur so kommen ihre Erfahrungen und Sichtweisen ins Stück.
Und auch die Aufführungen werden so barrierearm wie möglich geplant mit Rollstuhlplätzen, Audiodeskription und Gebärdensprachdolmetschen.
ABER da uns Förderungen weggefallen sind, brauchen wir dafür jetzt eure Unterstützung! Mit eurer Spende können wir die geplanten Maßnahmen umsetzen ohne andere Teile des Projektes zu streichen.
FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen. Das Sternchen soll weitere Variationen der Geschlechtervielfalt mit einbeziehen
Wer ist die Zielgruppe?
An der theatralen Busfahrt können alle teilnehmen, die Lust haben! Wir möchten Aufführungen in deutscher Lautsprache anbieten: mit englischer Übersetzung, mit Audiodeskription und mit Live-Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache. Zudem sind alle Spielorte zugänglich für Menschen im Rollstuhl.
Bei der Entwicklung und Aufführung der Busfahrt können alle
Frauen/FLINTA* mitmachen, die
- zwischen 16 und 99 Jahre sind
- in Chemnitz und Umgebung wohnen
- Lust auf Theater, Tanz, Puppenspiel, Interviews, Treffen mit anderen Frauen/FLINTA* haben
- über das Thema Arbeit sprechen wollen
Durch Workshops und Interviews entwickeln wir zusammen das
inhaltliche Material für die Busfahrt. In Proben entstehen die
einzelnen Szenen für die Spielorte. Mit verschiedenen
Beteiligungsmöglichkeiten möchten wir erreichen, dass möglichst
viele und unterschiedliche Menschen am Projekt teilnehmen und es
inhaltlich mitgestalten.
Ziel ist auch, dass sich die Teilnehmenden untereinander und über
ihre Communities hinweg kennenlernen.
Für die Endproben und Aufführungen bieten wir bei Bedarf Kinderbetreuung für die Teilnehmenden an.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Die Proben gestalten wir so zugänglich wie möglich mit Dolmetscher*innen, barrierearmen Probenorten und der Einbindung von Teilnehmer*innen mit Behinderungen und ihrer Perspektiven. So wird der Inhalt und die Ästhetik des Stücks bereichert und das Publikum wird beim Schauen auf die Lebenswelten von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht.
Die Kosten, um auch die Aufführungen barrierearm zu gestalten, sind fest eingeplant, aber durch die weggefallene Förderung noch nicht komplett gedeckt.
Durch Rampen, Audiodeskription oder Live-Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache wird die Busfahrt für viele Menschen überhaupt erst zugänglich. Wir möchten, dass Menschen, die oft aufgrund von Zugangsbarrieren aus kulturellen Veranstaltungen ausgeschlossen sind, gut an unserem Stück teilnehmen können.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Das Geld aus dem Crowdfunding wird dafür genutzt werden, das Projekt für das Publikum zugänglicher und barrierearmer zu gestalten. Konkrete Maßnahmen sind:
- Das Team Audiodeskription (je eine sehende und eine blinde Person) erstellt die Audiodeskription für das gesamte Stück und realisiert die Live-Audiodesktiption für drei Aufführungen.
- Gebärdensprachdolmetscherinnen werden bei zwei Aufführungen die Dolmetschung des gesamten Stücks in deutsche Gebärdensprache übernehmen.
- Für jeden Spielort, der nicht barrierefrei zugänglich ist, wird eine mobile Rampe und/oder ein Hublift angemietet.
Wer steht hinter dem Projekt?
Ein Projekt von Gabi Reinhardt und Das Ufer e.V.
Die Theatermacherin, Autorin und Moderatorin Gabi Reinhardt ist die Künstlerische Leitung des Projektes. Sie ist in Chemnitz ansässig und arbeitet seit vielen Jahren vor allem in partizipativen Theaterprojekten.
Der Trägerverein des Projektes ist „Das Ufer e.V.". Der Verein wurde 1991 gegründet und betreibt seit 2007 das „Weltecho". Als soziokultureller Treffpunkt schafft das Weltecho Räume, in denen Kunst, Kultur und gesellschaftliches Engagement miteinander verbunden werden. Das Programm umfasst Lesungen, Ausstellungen, Kino, Performances, Workshops, Konzerte und Partys. Ziel von Das Ufer e.V. ist es, Menschen einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie sich künstlerisch ausprobieren und sich gesellschaftlichen Themen partizipativ nähern können. Eine diskriminierungsarme und offene Atmosphäre steht dabei im Vordergrund. Kultur trägt zur politischen Bildung und einem demokratischen Verständnis bei. Durch niedrigschwellige Angebote erreicht der Verein eine breite Zielgruppe.
Kooperationspartner ist das Frauenzentrum Lila Villa in Chemnitz.
Förderer
Ein Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
Was ist die Fundingschwelle?
Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt das Projekt?

Worum geht es bei den Zielen genau?
Mit der Kraft der Gemeinschaft schaffen wir eine bessere Zukunft. Mehr Info
Primäres Nachhaltigkeitsziel
GeschlechtergleichheitDas partizipative Format wurde gewählt, um Frauen/FLINTA* die Möglichkeit zu geben, Ihrer Sichtweise auf Arbeit Gehör zu verschaffen – aus ihren Geschichten, Erfahrungen, Meinungen entsteht unser Stück. Die Arbeit, die Frauen/FLINTA* leisten, wird häufig nicht gesehen. Außerdem ist ihre Sicht auf Arbeit stark unterrepräsentiert. Gerade weil sie so viel zu tun haben, kommen sie oft nicht zur Wort. Wir legen Wert darauf, ein safe space zu sein, in dem sich Frauen/FLINTA* frei äußern können.
Das Projekt zahlt außerdem auf diese Ziele ein
Hochwertige Bildung Frieden, Gerechtigkeit und starke InstitutionenWirkungslogik des Projektes
Angestrebter Beitrag für die Gesellschaft
Eine neue Sichtweise auf das Thema Arbeit und die Frage nach Gleichberechtigung bezogen auf Frauen/FLINTA* und ein neues Verständnis davon, was Inklusion, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Behinderung bedeuten kann.
Erhoffte Änderung im Leben/Handeln derer, die wir erreichen
Auf der inhaltlichen und inklusiven Ebene steht bei den Teilnehmenden als auch beim Publikum der Perspektivwechsel im Vordergrund. Aber wir wollen auch ganz praktisches Wissen vermitteln: Was sind Aspekte nachhaltigen Arbeitens?
Was wir mit diesem Projekt tun (Maßnahmen) und wen wir damit erreichen
xx Mitwirkende (ab 16 Jahren) und xx Zuschauende werden inhaltlich mit Thema Gleichberechtigung und Inklusion erreicht. Und es sind 3 Teamworkshops mit Kooperationspartnern, mit Fokus nachhaltiges Arbeiten, geplant.
Was wir in das Projekt investieren
Unsere Ausstatterin ist auch Nachhaltigkeitsmanagerin. Sie erarbeitet mit dem Team die Nachhaltigkeits-Strategie und wird diesen Prozess für die Zuschauenden aufbereiten. (6 Teammitglieder á 15 Stunden, Nachhaltigkeitsmanagerin 65 Stunde)
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 4294
12.008 € von 130.000 € verteilt
Viele Projekte benötigen für ihre Umsetzung finanzielle Unterstützung. Hier hilft die Crowd und die Sparkasse Chemnitz. Von Januar bis Dezember 2025 bezuschusst eure Kulturhauptstadt-Sparkasse jede Spende für ein Projekt mit 25 %. Insgesamt 130.000 € stehen euch dafür zur Verfügung. Jetzt mitmachen, Herzensprojekt einreichen oder unterstützen!
Die Sparkasse Chemnitz - eure #Kulturhauptstadt-Sparkasse - stellt bis zum Jahr 2025 insgesamt 300.000 Euro (50.000 Euro für 2023; 100.000 Euro für 2024 und 150.000 Euro für 2025) für Kulturhauptstadt-Projekte zur Verfügung. Eure Fragen und Ideen sind herzlich willkommen: 2025@spk-chemnitz.de
(Die Sparkasse Chemnitz bezuschusst mit diesem Spendentopf Unterstützungen der Crowd mit zusätzlich 25 % - bis maximal 5.000 Euro pro Projekt. Die Aktion endet am 31.12.2025, oder wenn der Spendentopf leer ist.)
2.000 € von 10.000 € verteilt
Wir unterstützen Projekte, die aktiv zu einer besseren Zukunft entsprechen der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN (kurz: SDGs) beitragen. Mit unserem Spendentopf fördern wir Crowdfunding-Initiativen, die den „SDG-Check“ für nachhaltige Projekte erfolgreich durchlaufen, mit 250 Euro.
Zusätzlich gibt es weitere 250 Euro Bonus, wenn das Projekt konkrete Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz (SDGs 6,13,14 und 15) erfüllt.
Die Sparkasse Chemnitz - eure #Kulturhauptstadt-Sparkasse - stellt im Jahr 2025 insgesamt 10.000 Euro für nachhaltige Projekte zur Verfügung. Eure Fragen und Ideen sind herzlich willkommen: nachhaltigkeit@spk-chemnitz.de
(Die Sparkasse Chemnitz unterstützt nachhaltige Projekte mit 250 Euro, sind diese sogar klimapositiv, dann gibt zusätzlich noch einmal 250 Euro. Insgesamt erhalten erfolgreiche Fundingprojekte so bis zu 500 Euro Nachhaltigkeitsbonus.)